Skelettszintigraphie
Die Skelettszintigraphie ist eine nuklearmedizinische Untersuchung, bei der eine leicht radioaktive Substanz intravenös verabreicht wird. Die Substanz reichert sich in den Knochen an und die Strahlungsverteilung wird anschließend gemessen.
Die Aufnahme gibt Aufschluss über die Orte erhöhten Knochenstoffwechsels.
Für die Untersuchung und die Einwirkzeit sind insgesamt gut 4 Stunden einzuplanen. Für die Untersuchung müssen Sie nicht nüchtern sein. Sie sollen aber nach der Injektion viel trinken und häufig die Blase entleeren.
Diese Untersuchung kann unter anderem bei folgenden Fragestellungen angezeigt sein:
- Beschwerden bei Gelenkprothesen
- Entzündliche Knochen- und Gelenkerkrankungen, (z.B. Osteomyelitis, Polyarthritis, Psoriasis), M. Sudeck
- Knöcherne Beteiligung bei Weichteiltumoren
- Lockerung eines künstlichen Gelenks (TEP-Lockerung)
- Knochenbrüche oder -prellungen (auch Ermüdungsbrüche)
- Gewebsuntergang im Knochen (aseptische Knochennekrose - z.B. M. Perthes), Knochenvitalität (z.B. nach Trauma/OP)
- Knochenmetastasen (z. B. bei Mamma-Ca., Prostata-Ca., Bronchial-Ca.)
- Primäre Knochentumoren, umschrieben Knochenstoffwechselerkrankungen (z.B. M. Paget)
- Beurteilung des regionalen Knochenstoffwechsels vor Schmerztherapie mit Radiopharmaka